Foto aus Turanj aus der Zeitschrift Svijet
vom 23.04.1932
(Ivan Matković)
Damals in der Stein- und Bronzezeit war das Gebiet um Turanj schon besiedelt, wie archäologische Spuren dies belegen. Spuren einer Burgruine fand man in der näheren Umgebung von Turanj in den Bergen, ebenso auf der Insel Riculu. Laut einer Inschrift in der Kirche hieß die erste nachweisbare Ansiedung Tukljaca (Tukljacane, Tukljecane).
Blick auf Turanj 1961 von der Westseite (Ivan Matković)
Turanj 1978 (Jörg Opel)
Heute ist Turanj
ein idyllischer Küstenort der überwiegend im Sommer vom Tourismus lebt. Nach unbestätigten Angaben hatte Turanj 2011 ca. 850 Einwohner und 2021 ca. 1.120 Einwohner. Vom
Ortszentrum aus führt südlich eine kleine Küstenstraße zum Nachbarort Sveti
Filip i Jakov (ca. 2 km). Geeignet für Spaziergänge direkt am Meer entlang,
zumal der Autoverkehr sich hier in Grenzen hält. Für längere Spaziergänge um
Sveti Filip i Jakov besucht bitte die Rubrik von Sveti Filip i Jakov. Kürzere
Spaziergänge können Sie am Meer entlang Richtung Norden unternehmen; hier führt
kurz vor dem Ortsende ein befestigter kleiner Weg direkt am Meer entlang
Richtung Friedhof. Oder Sie spazieren ins Gartenland hinter Turanj auf den Berg
Crni krug. Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad (Mountainbike), es gibt einige schöne
Möglichkeiten. In Turanj gibt es kleine
Lebensmittelgeschäfte und Plodine (an der Magistrale zwischen Turanj und Sveti
Filip i Jakov), Restaurants, Bistro's, Cafe's und Weinstuben. Eine reichhaltige
Anzahl an Pensionen, Appartements, Ferienwohnungen und private
Zimmervermietungen; natürlich wird auch an Camping und/oder Wohnwagenplätzen
gedacht. Ebenso ein sehr schönes und empfehlenswertes Hotel.
Sportmöglichkeiten gibt es viele: Spaziergänge, Wanderungen, Fahrradtouren,
Schwimmen, Tauchen, Motor- oder Segelboote, Windsurfing, Fußball oder
Basketball und einen Trimm-Dich-Platz am grossen Sportplatz oben. Für weitere
Wanderungen siehe auch: Ausflüge und Wanderungen.
VELIMIR BRKIĆ - Zadarski list vom 19.04.2024
Auszugsweise aus dem Kroatischen mit Google übersetzt und mit ChatGPT überarbeitet.
Turanj, ein historischer und pittoresker Ort, der sich
entlang einer 4 km langen Küste des Pašman-Kanals erstreckt, ist eine Gemeinde
mit einer reichen Geschichte, die bis ins Jahr 845 zurückreicht. Bekannt wurde
Turanj durch die Kirche der Unbefleckten Empfängnis oder St. Maria, die
erstmals im Jahr 1430 als Pfarrei dokumentiert wurde.
Heute zeichnet sich Turanj durch seine Nähe und gleichzeitig angemessene Distanz zum touristischen Trubel aus. Der Ort ist von einem kleinen Archipel aus 16 Inseln umgeben und bietet mit seinen „Mulići“ – kleinen Anlegestellen – sicheren Hafen für Boote. Die lokale Bevölkerung und Besucher stehen vor der Wahl, ob diese historischen Strukturen restauriert oder zugunsten touristischer Entwicklungen verändert werden sollten.
Die Bevölkerung von Turanj hat im Laufe der Zeit zugenommen, von 324 Einwohnern im Jahr 1857 bis zu einem Höchststand von 1.207 Einwohnern im Jahr 2011. Im Jahr 2021 verzeichnete Turanj jedoch einen Rückgang auf 1.120 Einwohner. Trotz dieser Veränderungen bleibt der Ort lebendig und ist stolz auf seine historischen Wurzeln, einschließlich des Toretta-Turms. Neben modernen Einrichtungen wie dem Vier-Sterne-Hotel Torretta Palace, bewahrt der Ort auch Spuren aus der jüngeren Steinzeit und der Römerzeit, die seine lange Geschichte bezeugen.
Turanj bleibt ein Ort, der sowohl seine Vergangenheit ehrt
als auch in die Zukunft blickt, ein seltener Juwel entlang der Adriaküste, der
seine Besucher sowohl mit seiner Geschichte als auch mit seiner idyllischen
Lage fasziniert.
Turanj ist ein kleiner, charmant gelegener Ort an der Küste Nord-Dalmatiens in Kroatien, bekannt für seine malerische Lage am Adriatischen Meer. Dieses beschauliche Dorf zieht vor allem durch seine ruhige Atmosphäre und die natürliche Schönheit seiner Umgebung Touristen an, die Entspannung und Erholung suchen.
Die Küstenlinie von Turanj ist geprägt durch klares, sauberes Wasser, das sich hervorragend zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen eignet. Die Wassertemperatur ist während der Sommermonate angenehm warm, was den Ort zu einem perfekten Ziel für Strandurlaube macht. Viele kleine vorgelagerte Inseln sind leicht mit dem Boot erreichbar und bieten ideale Bedingungen für Tagesausflüge. Diese Inseln sind oft unberührt und bieten einzigartige Möglichkeiten, die reiche Flora und Fauna der Adria zu entdecken.
Die Einwohner von Turanj sind für ihre Gastfreundschaft und Freundlichkeit bekannt. Besucher können sich auf einen herzlichen Empfang freuen und haben die Möglichkeit, in die lokale Kultur einzutauchen. Traditionelle kroatische Gastfreundschaft wird hier großgeschrieben, und die Einheimischen teilen gerne ihr Wissen über die Region und ihre Geschichte.
In Turanj selbst gibt es mehrere Sehenswürdigkeiten, darunter die historische Kirche im Zentrum des Dorfes, die mit ihrer Architektur beeindruckt. Ebenso lädt die Promenade entlang des Meeres zu entspannten Spaziergängen ein, bei denen man die Aussicht auf das Meer und die Sonnenuntergänge genießen kann. Die lokale Gastronomie ist ein weiteres Highlight, wobei frische Meeresfrüchte und kroatische Weine die Speisekarten dominieren.
Das Klima in Turanj ist mediterran mit warmen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern. Dieses angenehme Wetter ermöglicht fast das ganze Jahr über diverse Outdoor-Aktivitäten und macht Turanj zu einem attraktiven Ziel sowohl für Sommerurlauber als auch für Besucher in der Nebensaison.
Zusammenfassend ist Turanj ein idealer Ort für Reisende, die die Schönheit der Adriaküste in einem ruhigen, gastfreundlichen Umfeld genießen möchten. Mit seinen natürlichen Schönheiten, dem klaren Wasser, den freundlichen Menschen und dem guten Wetter bietet Turanj alle Zutaten für einen perfekten Urlaub in Kroatien.
Turanj: Vom Fischerdorf zum attraktiven Reiseziel
1. Teil (ChatGPT)
Vor 57 Jahren, (im August 1967), als ich mit meinen Eltern zum ersten Mal in Turanj Urlaub machte, war der Ort ein verträumtes Fleckchen an der kroatischen Küste. Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen, und heute möchte ich Euch erzählen, wie sich Turanj im Laufe der Jahre (1967 – 2024) verändert hat.
In den 1960er und 1970er Jahren war der Tourismus in Kroatien noch in den Kinderschuhen. Nur wenige Touristen fanden den Weg nach Turanj und die benachbarten Küstenorte. In der Zwischenzeit hat der Tourismus, gerade in den Sommermonaten drastisch zugenommen. Die saubere Küste und die schöne Inselwelt und die historischen Sehenswürdigkeiten locken Besucher aus aller Welt an und machen Turanj heute zu einem beliebten Reiseziel. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Zeiten ändern und wie Turanj trotzdem seinen Charme bewahrt hat.
* Auf dem Weg nach Turanj *
Schon auf dem Weg von Deutschland
nach, damals noch Jugoslawien, war es ganz anders, egal ob man über Graz (durch
die Stadt – den ca. 10 km langen Tunnel gab es noch nicht) einreiste oder über
Italien. Alles war beschaulich, kaum eine Autobahn, und wenn etwas später, nur
kleine Teilstücke, kaum Tunnel, über die Alpenpässe und ganz langsam. Fast nur
Fernstrassen in Österreich und Jugoslawien. Kontrollen an den Grenzen,
allerdings waren die Wartezeiten human, mal eine halbe Stunde oder auch etwas
länger, wie streng der Zöllner gerade kontrollieren wollte und immer wieder mal die
Frage, wo es hingeht. Grenzkontrollen sind dank des
Schengen-Abkommens und der EU-Mitgliedschaft Kroatiens (seit 2013) vereinfacht
oder entfallen ganz, was die Reise erheblich erleichtert. Nur an den Mautstationen in Kroatien, hier muss Kroatien dringend daran arbeiten, dass diese Zahlsysteme gänzlich auf elektronische Systeme, wie in Österreich und Slowenien umgestellt werden. Die langen Wartezeiten in den Sommermonaten sind inakzeptabel.
Heute fahren wir in Berlin auf die Autobahn und in Zadar
2 wieder runter. Nicht so ganz, denn wir übernachten auf den Hin- und Rückreisen
mehrfach in verschiedenen Städten und kleineren Orten. Aber durch die Autobahn kommt
man heute wesentlich entspannter und schneller vorwärts, wenn man nicht zur
Hauptreisezeit in den Sommermonaten fährt und nicht gerade an den Wochenenden
oder den Feiertagen. Ich erinnere mich gut an die Küstenstrasse damals, wenn
man von Rijeka ca. 4 Stunden nach Turanj brauchte. Eine einzige Autoschlange,
gerade in den Sommermonaten, sehr viele Gespanne, Wohnwagen, Busse und Lastwagen.
Alle fuhren damals über die gefährliche Magistrale. Bei starken Winden und
starkem Regen war sie besonders gefährlich und gerade beim Überholen, wegen dem
starkem, kaum endenden Gegenverkehr. Das waren noch abenteuerliche Zeiten auf den Strassen. Oder
auch schon auf den Fernstrassen in Österreich, einmal vor Villach. Dort standen
wir 2-3 Stunden im Stau und keiner wusste warum, und plötzlich ging es langsam
weiter. Damals waren wir deutlich jünger und wir fuhren meisstens die ganze
Nacht durch und waren zum Frühstück in Turanj. Von Klimaanlagen im Auto konnten
wir nur träumen. In Senj sind wir einmal, auf der Hinfahrt nach Turanj, mitten
in der Nacht baden gegangen, weil wir es im Sommer im Auto nachts wegen der
Hitze nicht aushalten konnten. Kamen wir in Turanj an, waren wir erschöpft, aber
glücklich. O.k., glücklich sind wir auch heute noch, wenn wir ankommen. Damals
sind wir selten die Magistrale über Rijeka zurückgefahren. Meisstens durch das sehr
schöne und sehr interessante Hinterland über Plitvice und vorbei an Zagreb.
Obwohl die Magistrale von Rijeka nach Turanj landschaftlich ein Traum war. So
etwas habe ich zuvor noch nie gesehen, war auch die Rückfahrt durch das
Hinterland traumhaft schön. Sicher, früher
war die Anreise nach Jugoslawien (heute Kroatien) beschwerlicher, aber die Erinnerungen an die abenteuerlichen Reisen
bleiben bestehen. Ob jung oder alt, die Freude über die Ankunft
in Turanj bleibt unverändert.
* In Turanj *
In Turanj angekommen (1967), sah man damals sehr viele handgeschriebene Zettel und Pappschilder mit dem Hinweis: „Zimmer frei“ an den Häusern. Sehr viele Einwohner waren bemüht, den steigenden Tourismuszahlen Rechnung zu tragen und sich etwas Geld dazuzuverdienen. Ob für eine Übernachtung oder mehrerer Tage, hier konnten die Touristen damals sehr preisgünstig in kleinen möblierten Zimmern übernachten und/oder Urlaub machen. Meisstens bot man Frühstück an, oder auch Halb- oder Vollpension. Denn grossartig Essen gehen war damals nicht drin mangels Möglichkeiten.
Auch gab es zu der Zeit in Turanj noch keine richtigen Einkaufsmöglichkeiten. Der damalige Samoposluga (Der Einkaufsladen die Treppe hoch), der wurde erst ein paar Jahre später eröffnet. Damals bot Sveti Filip i Jakov deutlich mehr Möglichkeiten zum Einkaufen des täglichen Bedarfs.
Telefone gab es für Privatnutzer damals noch nicht. Die hiesige Gemeindeschwester in Turanj hatte ein Telefon. Wollte man zu Hause anrufen, dass man z.B. gut angekommen ist, musste man zum nächsten Postamt nach Sveti Filip i Jakov und das Gespräch erst anmelden mit Angabe der Telefonnummer. Dann dauerte es eine Weile und man musste in eine enge Kabine im Postamt und konnte telefonieren und das Gespräch nach Beendigung am Schalter in bar zahlen. Inzwischen gibt es das alte Postamt als Postamt nicht mehr. Rechts daneben ist heute ein neues und etwas grösseres Postamt zu finden.
Die touristischen Einrichtungen waren damals sehr begrenzt und einfach. Es gab damals kein Hotel, nur Zimmer, Appartements und einfache Campingplätze. Die Infrastruktur für Touristen hat sich in den letzten Jahren stark verbessert: Es gibt jetzt ein superschönes Hotel in Turanj, dass hervorragend in den alten Ortskern integriert wurde, Ferienwohnungen, Appartements, Ferienhäuser, Restaurants, Bars und Freizeiteinrichtungen, wie z.B. zwei Fussballplätze und einen Kinderspielplatz. Ebenso ein Platz mit Fitnessgeräten ist vorhanden. Die Qualität der Dienstleistungen hat sich deutlich erhöht.
Damals mussten wir einen Brief oder eine Karte nach Turanj schicken, um nach einer freien Reservierung für unseren nächsten Urlaub zu fragen. Deutsch und Englisch konnten die wenigsten Einwohner, italienisch dann schon eher. Nach 2-3 Wochen bekamen wir dann eine Antwort für unsere Reservierung und konnten fahren. Erst ein paar Jahre später hielten auch Telefone Einzug in Privathäuser, ebenso Fernseher. Das Internet heute ermöglicht es sehr bequem, Unterkünfte im Voraus zu buchen, Routen zu planen und in Echtzeit mit Freunden und Familie zu kommunizieren. Kein Vergleich zu früher.
Turanj hat sich inzwischen zu einem lebendigen Ferienort entwickelt, der vom Tourismus stark profitiert. Es gibt zahlreiche Restaurants, Cafés, Geschäfte und Freizeitangebote. Die Lebensqualität der Einwohner hat sich verbessert, da der Tourismus Arbeitsplätze geschaffen und die lokale Wirtschaft angekurbelt hat. Turanj und viele andere Küstenorte waren kleine Fischerdörfer mit begrenzten wirtschaftlichen Möglichkeiten außerhalb der Fischerei und Landwirtschaft.
Allerdings, das muss man ehrlich sagen, nur in den Sommermonaten, wo auch die Touristen das Leben in den Ortschaften gestalten und in Massen die Ortschaften überrollen. Ausserhalb der üblichen Reisezeit sind die Orte ganz einfach tot. Ja leider, so ist das nun mal in den reinen Touristenorten. So wie in Österreich z.B. in den Schneegebieten, ist kein Schnee mehr da, ist kein Tourist mehr da. Hier sollte es die Aufgabe der verantwortlichen Tourismusexperten sein, dies zu ändern. Denn auch Turanj bietet mehr, als nur halbnackt am überfüllten Strand in den Sommermonaten zu liegen. Da lob ich mir die alten Zeiten, vor dem Jahr 2000, wo deutlich weniger los war auf den Reisewegen und in Turanj. Die unberührte Natur und das klare Meer waren die Hauptanziehungspunkte, nicht nur für uns. Es gab weniger Umweltverschmutzung und die Strände waren weniger überfüllt. Der Massentourismus hat inzwischen seine Spuren hinterlassen. In der Hochsaison sind die Strände oft überfüllt, und es gibt mehr Umweltprobleme, wie Müll und Wasserverschmutzung. Es wurden jedoch auch zahlreiche Maßnahmen zum Schutz der Umwelt eingeführt, wie zum Beispiel strengere Regeln für Abfallentsorgung und der Schutz von Naturreservaten. Aber doch dies alles ausreicht?
Damals
wurde man morgens, vor dem Aufstehen, von krähenden Hähnen geweckt und hin und
wieder wieherten die Esel, die Karren zogen, die aus dem Hinterland kamen. Was
ist daraus geworden, wo sind die Esel alle geblieben? Heute sieht man jedes
Jahr mehr Hunde. Die Hunde haben die Esel verdrängt. Damals haben die Bauern,
aufgrund der grossen Weinfelder, noch selber den Wein hergestellt und privat
vertrieben. Die grossen Weinfässer standen damals am Meer zur Reinigung mit
Salzwasser. Heute ein Weinfass zwischen Turanj und Biograd zu finden, ist eine
grosse Seltenheit. Heute kauft man den Wein in den Supermärkten. Die Felder werden
zum Teil verkauft und es entstehen immer mehr Häuser. Da am Meer kaum noch
Flächen zur Verfügung stehen, weicht man ins Hinterland aus.
Früher hatte fast jede Familie aus Turanj ein kleines Fischerboot aus Holz. Nachts, wenn es Windstill war und die See glatt, also bei der sogenannten „Bonaca“, sind die Fischer raus aufs Meer und haben die Fische mit langen Stangen rausgestochen. Damit man die Fischer besser sehen konnte und die Fische angelockt werden konnten, waren auf den Booten starke Lampen angebracht, die auf das Wasser leuchteten. Macht man das heute noch? Und wenn, dann wohl nur noch wenige alte Fischer, oder? Heute gibt es noch genügend Boote und kleine Schiffe im Hafen von Turanj, die aber fast alle recht neu sind. Sie haben nicht mehr den alten Charm von früher. Es sind fast keine alten Kähne mehr zu sehen, würde man heute sagen.
Mein Freund „Romano“ war damals, so bis Mitte der 60er Jahre, zusammen mit zwei anderen Partnern und einem grösseren Schiff Sandschiffer. Sie holten den Sand auf dem Meeresboden und verkauften ihn dann. Sie Zeit hat sie überholt, seit Mitte der 60er Jahre hatten sie es eingestellt und das Boot liegt seit 1968 nicht mehr im Hafen von Turanj.
Heute gibt genügend Anbieter, die Boote an Touristen stundenweise vermieten. Auf Grund strengerer Vorschrift für Bootsvermieter und Touristen ist es eine Frage, wie lange noch genügend Boote angeboten werden.
Der Strand in Turanj sah früher für sehr viele Jahre sehr ärmlich aus. Eigentlich war es gar kein Strand. Kleine betonierte Fläche zum Hinlegen und zwei Stufen ins Meer. Direkt hinter der Liegemöglichkeit auf dem heissen Beton, fuhren die Autos entlang und eine Dusche war damal oberhalb der Strasse. Kein Vergleich zum heutigen Strandbereich.
Die Strassen in Turanj und auch die kleine Strasse nach Sveti Filip i Jakov am Meer entland, waren damals nicht betoniert. Sie hatten zum Teil viele Schlaglöcher, die bei starkem Regen sich in kleine Seen verwandelten. Ebenso gab es damals auf der kleinen Strasse am Meer keine Laternen. War man spät abends in Sveti Filip i Jakov unterwegs, musste man bei Mondschein, wenn er schien, ansonsten im Dunkeln nach Turanj zurücklaufen. Ebenso gab es damals keine Strasse am Meer entlang zum Friedhof von Turanj. Heute kann man hier wunderbar, fast ohne Autoverkehr spazieren gehen. Auch gab es damals keinen kombinierten Fuss- und Fahrradweg nach Sveti Petar und auch in Turanj im Ort an der Magistrale fehlten gut ausgebaute Fusswege. Es hat sich doch einiges getan.
* Fazit *
Die Entwicklung von Turanj und Umgebung spiegelt den breiteren Wandel wider, der sich in Kroatien und anderen touristischen Regionen vollzogen hat. Von den abenteuerlichen und einfachen Zeiten der 1960er Jahre hat sich die Region zu einem modernen, gut erschlossenen Urlaubsziel entwickelt. Die Erinnerungen an die beschwerlichen, aber aufregenden Reisen und die unberührte Natur bleiben jedoch ein wertvoller Teil der Geschichte und der persönlichen Erfahrungen.
* Wie kann man einen dalmatinischen kleinen Fischerort wie Turanj den Charme erhalten? *
Ein dalmatinischer Fischerort wie Turanj hat eine ganz besondere Anziehungskraft, und es ist wichtig, seinen Charme zu bewahren. Hier sind einige Tipps, wie man das erreichen kann:
Naturschönheit bewahren: Die malerische Küste, das kristallklare Wasser und die umliegenden Berge sind ein wesentlicher Teil des Charmes. Es ist wichtig, die Natur zu schützen und nachhaltige Praktiken zu fördern.
Historische Gebäude erhalten: Die charmanten, dalmatinischen Steinhäuser sind ein Markenzeichen dieser Region. Die Gemeinde sollte sich für den Erhalt und die Restaurierung dieser historischen Gebäude einsetzen.
Authentische Kultur bewahren: Traditionelle Feste, Musik und lokale Bräuche sind ein wichtiger Teil des Charmes. Veranstaltungen und Aktivitäten sollten gefördert werden, um die lokale Kultur zu bewahren.
Kleine Unternehmen unterstützen: Lokale Fischer, Handwerker und Restaurants tragen zum Charme bei. Die Gemeinde sollte diese kleinen Unternehmen unterstützen und fördern.
Verantwortungsvoller Tourismus: Tourismus ist wichtig, aber es ist entscheidend, dass er nachhaltig ist. Die Gemeinde sollte auf Qualität statt Quantität setzen und den Tourismus so gestalten, dass er den Charme des Ortes nicht beeinträchtigt.
Wenn man diese Prinzipien beherzigt,
kann ein dalmatinischer Fischerort wie Turanj seinen Charme bewahren und für zukünftige
Generationen erhalten bleiben.
Turanj: Vom Fischerdorf zum attraktiven Reiseziel
2. Teil (ChatGPT)
Es gab in Turanj, am Meer unten mal eine Mühle (Stari Mlin)! Allerdings ohne die sonst üblichen Flügel, denn sie wurde mit Motorkraft angetrieben. 1967 oder 1968 konnten mein Vater und ich sich, unter Führung von Romano, die Räumlichkeiten der Mühle ansehen, die allerdings damals schon nicht mehr in Betrieb war. Es lagen jedoch noch die alten Mühlsteine und viele Mehlsäcke dort. Es roch auch noch sehr nach gemahlenem Mehl. Wer weiss das heute noch, das Turanj mal eine Mühle hatte!?
Vor ein paar Jahren wurde in der Zeitung bekannt gemacht, dass die Wander- und Fahrradwege hinter Turanj und Sveti Filip i Jakov wieder neu beschildert werden für Fahrradfahrer und Wanderer. Vor vielen Jahren standen hier, fast an jeder Kreuzung ein Hinweisschild, zu welchem Ort und wie viele Kilometer es noch sind. Eigentlich waren (fast) alle Hinweisschilder in den Folgejahren nach und nach verschwunden. Zwei Schilder stehen noch da, wobei das erste Schild in die falsche (Gegenrichtung) zeigt. Wenn man aus Turanj kommend Richtung Crni krug läuft, und dann links abbiegt Richtung Gradina. Das zweite Schild Richtung Gradina und Turanj stimmt dann wieder. Jetzt sollte durch eine neue Initiative wieder neue Schilder aufgestellt werden, aber darauf muss man bis heute warten. Scheint wohl kein Geld aus der EU angekommen zu sein.
Um auf den Berggipfel hinter Turanj „Crni krug“ zu kommen, kann man bequemen den breiten Weg links von der grossen Gärtnerei nutzen. Oben angekommen läuft man nach links Richtung dem Feuermeldeturm. Eigentlich nicht zu verfehlen, wenn man ortskundig ist. Auch hier fehlen die Hinweisschilder, die es schon mal gab. Vom Berggipfel aus hat man einen traumhaft schönen Blick auf die Ortschaften Sveti Petar na Moru, Turanj, Sveti Filip i Jakov und Biograd na Moru. Und natürlich auf das Meer und die vorgelagerten Inseln. Ganz links kann man von oben den Vraner See bei gutem Wetter erkennen und Richtung Landesinnere das Velebit-Gebirge.
Um den Müll im Hinterland zu finden, braucht man nicht bis ganz nach oben zu laufen, der beginnt schon nach der Gärtnerei links und meisstens rechts des Weges. Illegal entsorgter Müll von gross bis klein. Was sollen die Massen an Bahnschellen, kurz vor dem Berggipfel, was haben sie hier zu suchen? Insbesondere sind die illegalen Ablagestellen zu sehen, wenn man den Berggipfel wieder Richtung Turanj zurückläuft und dann aber gleich nach links in den Weg abbiegt, der Richtung Sveti Filip i Jakov führt und an dem dortigen Friedhof rauskommt. Egal ob Matratzen, Kühlschränke, Campingstühle, Hausmüll, Gartenmüll, Baumüll, Steine, Fliessen... Alles ist hier zu finden, obwohl es nur wenige Kilometer weiter, etwas ausserhalb von Sveti Filip i Jakov einen offiziellen Bauhof (Wertstoffhof - Deponie) gibt, wo man solche Sachen fachgerecht entsorgen kann. Die illegale Entsorgung von Müll in Wäldern und in der Macchia (als Macchia, Macchie oder Maquis wird eine dichte, immergrüne Gebüschformation bezeichnet. Sie ist typisch für Gebiete mit mediterranem Klima) hat schwerwiegende Folgen für Mensch und Umwelt. Hier sind einige wichtige Punkte:
Strafrechtliche Konsequenzen:
Wer Abfälle im Wald und in der Macchia illegal entsorgt, verstößt gegen geltende Gesetze und begeht eine Ordnungswidrigkeit.
Umweltauswirkungen:
Bauschutt, Batterien, Elektrogeräte und lackiertes Altholz enthalten chemische Bestandteile oder Giftstoffe. Diese können mit Regen in den Waldboden gelangen und anschließend ins Grundwasser eindringen, was Pflanzen, Tiere und Menschen gefährdet. Zigarettenstummel, die im Wald einfach weggeworfen werden, können Wald- oder Macchiabrände auslösen und enthalten das Nervengift Nikotin, das ins Grundwasser gelangen und Wasserlebewesen schädigen kann.
Verantwortungsbewusste Entsorgung:
Auch in Kroatien gibt es viele Möglichkeiten, z. B. in Sveti Filip i Jakov, Abfälle kostenlos oder kostengünstig auf Wertstoffhöfen oder Deponien zu entsorgen.
Das Ökosystem des Waldes und der Macchia, der Sauerstoff produziert und unser Trinkwasserspeicher ist, sollte geschützt werden. Illegale Müllentsorgung gefährdet diese wichtigen Funktionen.
Bitte denken Sie daran, verantwortungsbewusst mit unserem Wald und der Macchia umzugehen und Müll ordnungsgemäß zu entsorgen.
Der Hafenbereich in Turanj wurde vor ein paar Jahren erneuert
und deutlich für Lkw’s verbreitert. Ebenso wurde im alten Ortskern der Gehweg
neu gemacht. Auch der Friedhof von Turanj wurde vergrössert. Auf dem Gelände des ehemaligen öffentlichen Campingplatzes
von Turanj, gegenüber dem alten Festungsturm, entstand vor ein paar Jahren ein
neuer und moderner Kindergarten.
Vor ein paar Jahren lass ich in der Zeitung, dass das schnelle Internet auch nach Turanj kommen soll. Ob es jemals dort angekommen ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht kann mich bitte jemand darüber informieren, wie schnell man in Turanj derzeit im Internet arbeiten kann.
Auch auf den vorgelagerten Inseln, so hörte ich vor ein paar Jahren, liegen Abfälle rum. Selbst die Insel der Liebe, unweit vor Turanj, die so sehr in der Welt beworben wird, und wenn man mit einem Boot dorthin kommt, ist alles voller Müll. Leider ist diese Insel in Privatbesitz und die Gemeinde kann da wohl nichts gegen machen.
Eigentlich sollte man in Turanj einen Boots-Taxi-Dienst (Wasser-Taxi)
einrichten, der stundenweise kleine Touristenfahren auf die vorgelagerten
Inseln anbietet. Denn nicht jeder Urlauber hat einen Bootsführerschein oder will
ihn auch machen, möchte sich vielleicht aber mal die Inseln direkt ansehen, und
nicht nur aus der Ferne. Eine gute Idee? Oder was ist mit einem Fahrradverleih, um schöne Fahrten im Hinterland zu unternehmen? Alles wäre doch hier möglich!
* Wie kann man den Tourismus in Turanj fördern? *
Turanj, ein kleiner Touristenort an der dalmatinischen Küste, bietet eine charmante Umgebung und eine reiche Geschichte. Hier sind einige Möglichkeiten, den Tourismus in Turanj zu fördern:
Vermarktung der Naturschönheit:
Turanj liegt entlang einer 4 km langen Küste am Pašman-Kanal und ist von einem atemberaubenden Archipel mit 16 Inseln umgeben. Besonders beliebt ist die herzförmige Insel Galešnjak, die auch als “Insel der Liebe” bekannt ist. Die romantische Kulisse zieht Paare aus der ganzen Welt an.
Die Vermarktung dieser natürlichen Schönheit kann dazu beitragen, mehr Touristen anzulocken. Dies kann durch Social-Media-Kampagnen, Reiseblogs und gezielte Werbung geschehen.
Kulturelle Veranstaltungen und Feste:
Turanj hat eine reiche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Ruinen der mittelalterlichen Festung sind sehenswert.
Das jährliche Dorffest “Turanj” im Sommer bietet traditionelle Programme und zieht sowohl Urlaubsgäste als auch Einheimische an. Die Förderung solcher Veranstaltungen kann den Tourismus ankurbeln.
Qualitativ hochwertige Unterkünfte:
Lokale Gastgeber bieten moderne und
qualitativ hochwertige Unterkünfte in Familienhäusern, Villen mit Swimmingpools
und zahlreichen Apartments ebenso ein superschönes Hotel.
Die Förderung dieser Unterkünfte über Online-Plattformen, Reisebüros und lokale Tourismusbüros kann dazu beitragen, mehr Besucher anzulocken.
Verknüpfung mit nahegelegenen Attraktionen:
Turanj liegt in der Nähe von Nationalparks wie Krka, Kornati, Plitvicer Seen und Paklenica sowie Naturparks wie dem Vrana-See und Telašćica.
Die Förderung von Tagesausflügen zu diesen Attraktionen kann den Tourismus in Turanj stärken.
Denken Sie daran, dass die Authentizität und der Erhalt der lokalen Kultur und Umwelt von größter Bedeutung sind, um nachhaltigen Tourismus zu fördern.